19.10.2023

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Der Klavier-Virtuose, Komponist und „Superstar seiner Zeit“ Franz Liszt kam im burgenländischen Raiding zur Welt. In dem beschaulichen Ort erinnern heute ein Museum, ein exzellenter Konzertsaal und ein Festival an das große Vermächtnis des Jahrhundert-Musikers. Ioan Holender auf den Spuren von Franz Liszts Genie.


Gefeiert wird das musikalische Erbe alljährig beim „Liszt Festival Raiding“. Die beiden Burgenländer Pianisten Eduard und Johannes Kutrowatz leiten das Festival ungewöhnlicherweise als Brüderpaar. Seit 2009 hat das Intendantenduo die Besucherzahlen verdreifacht. Man wolle, so Eduard Kutrowatz, „die Strahlkraft von Franz Liszt für ganz Europa“ aufzeigen. In Raiding wird also vornehmlich Liszt gespielt – von den Orchesterwerken bis zur virtuosen Klavierliteratur. Auch heute noch ist ein Klavierstudium ohne Werke von Franz Liszt undenkbar für eine moderne Pianisten-Karriere. Franz Liszt wurde am 22. Oktober 1811 geboren. Raiding gehörte damals zum Königreich Ungarn, im Hause Liszt wurde jedoch Deutsch, damals auch Amtssprache, gesprochen. 1822 übersiedelte die Familie nach Wien, wo Liszt bei Carl Czerny das Klavierspiel und bei Antonio Salieri das Komponieren erlernte. Später entwickelte sich Liszt zu einem echten Weltbürger, der am liebsten auf Französisch korrespondierte. Erst spät in seinem Leben erlernte er auch Ungarisch. Die Musik der Roma, die der junge Liszt in seinem Geburtsort Raiding hörte, wie auch die tiefe, kindliche Religiosität sind Einflüsse, die den Musiker ein Leben lang prägten.


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